Jede Therapie beginnt mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. In unserem ersten Termin besprechen wir Ihre aktuellen Beschwerden, Ihren bisherigen Krankheitsverlauf, Ihr Wohlergehen und das gemeinsame therapeutische Ziel.
Zu einer Anamnese im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin gehören neben der Befragung auch die Puls- und Zungendiagnose, die Auskunft über den energetischen Zustand des Körpers geben können.
Akupunktur
Die Akupunktur ist eine Methode in der Traditionellen Chinesischen Medizin, mit der man die Lebensenergie (Qi) regulieren kann, die in Leitbahnen (auch als Meridiane bezeichnet) durch unseren Körper fließt.
Wenn es zu Stagnationen in diesem Leitbahnsystem kommt, bspw. durch emotionale Belastungen, eingeschränkte Bewegungen, etc. können Schmerzen oder andere Erkrankungen entstehen. Mit der Akupunktur können Beeinträchtigungen des Energieflusses aufgelöst werden, damit Regenerations- und Heilungsprozesse wieder besser stattfinden können.
Ergänzend zur Akupunktur wende ich Schröpfmassage, Gua Sha und Moxibustion an. Das dabei verwendete Beifußkraut (artemisia vulgaris) ist in vielen Kulturen seit Jahrhunderten als Heilpflanze bekannt. Je nach Beschwerdezustand wird über bestimmten Punkten am Körper das verglimmende Beifußkraut angewendet. Diese spezielle Art der Wärme kann den Qi-Fluss in diesem Bereich stärken.
Durchblutungsfördernd regen diese Therapieformen den Fluss der Lebensenergie (Qi) im Körper an, und können so nicht nur schmerzlindernd wirken, sondern auch einen entspannenden Einfluss auf das vegetative Nervensystem haben, u.a. bei
– Muskelverspannungen
– Lockerung der Faszien
– zur Verbesserung der Mikrozirkulation
– zur Befreiung des Bindegewebes von Ablagerungen

Autonome Atmungs- und Haltungsregulation nach Norbert Fuhr (AHNF)
Zurück in die eigene Mitte – Die AHNF ist ein in sich geschlossenes Diagnose- und Therapiesystem. Es enthält Techniken aus der manuellen Therapie, der Osteopathie, der Akupressur und eigene Grifftechniken. Ziel der AHNF ist die Wiederherstellung der natürlichen Atmung und aufrechten Körperhaltung. Dabei werden Blockaden über das vegetative Nervensystem gelöst und die Gegenspieler Sympathikus (Spannung) und Parasympathikus (Entspannung) miteinander ausgeglichen. Die AHNF basiert auf der Erkenntnis, dass der Schlüssel zur Regulation und Selbstheilung des Menschen in seiner autonomen Atmung und der Aktivierung des Parasympathikus liegt.
Die AHNF kann einen positiven Beitrag leisten bei:
- akuten, chronischen Verspannungen, Schmerzen, Blockaden
- CMD
- Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck
- hormoneller Dysbalance, unerfülltem Kinderwunsch
- tiefsitzenden, unerlösten, seelischen Konflikten, Traumata
- Burnout, Depressionen
- Lymphabflussstörungen
- zur Optimierung der Entgiftungsfähigkeit
- neurologischen Störungen wie Parkinson, MS oder Epilepsie
- Post- und Long-Covid

Tuina
Unter Tuina („Tui“ – Schieben und „Na“ – Greifen) versteht man die manuellen Therapien der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch hier ist es das Ziel, die Zirkulation von Qi und Blut im Gewebe zu verbessern, um Beschwerden und Schmerzen zu lindern und die Funktionen des Körpers (Knochen, Muskeln, Faszien, Organe) zu erhalten. Zugleich kann Tuina durch seine entspannenden Eigenschaften positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem haben, indem es Parasympathikus (Yin) und Sympathikus (Yang) miteinander in Einklang bringt.
psychologische Beratung und Begleitung in allen Lebensphasen
Die Herausforderungen, vor die uns das Leben stellt, sind nicht immer alleine zu bewältigen. Auch wenn wir ein sehr unterstützendes Umfeld haben, kann ein Blick von außen uns helfen, wieder klarer zu sehen.
In Verbindung mit dem Chinesischen Konzept der Fünf Elemente lassen sich Konflikte oder Probleme nicht bloß als innerseelische Zustände begreifen. Der Blick auf das Individuum schließt eine ganzheitliche Perspektive ein, die unsere sozialen und emotionalen Verflechtungen berücksichtigt, um mögliche Lösungen zu finden.
Hinweis:
Wie die meisten Naturheilverfahren wird die Traditionelle Chinesische Medizin in ihren verschiedenen Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehört nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit nicht hinreichend gesichert und anerkannt.